Am Sonntag, dem 21. Januar fand im Sportheim des SVN Zweibrücken die jährliche Mitgliederversammlung des Stadtverbands für Sport e.V. Zweibrücken statt. Der Stadtverband ist der Dachverband und die Interessensvertretung von rund 60 Zweibrücker Sportvereinen. Geleitet wurde die Versammlung durch den Vorsitzenden Prof. Dr. Marold Wosnitza, der dem Stadtverband seit sieben Jahren vorsitzt.

Das Grußwort sprach der neue Sportdezernent für Sport Christian Gauf, der deutlich machte, dass Zweibrücken eine Sportstadt ist und auch unter seiner Ägide eine Sportstadt bleiben wird.

Er berichtete kurze über die Sportlerehrung im letzten Jahr und fand durchaus kritische Worte dazu, dass viele der zu ehrenden Sportlerinnen und Sportler sich bei dieser Ehrung rargemacht haben. „Es ist immerhin die bedeutsamste Ehrung, die die Stadt Zweibrücken im Sport durchführt“ so Gauf.

Nach dem Grußwort gab der Vorsitzende Wosnitza einen Einblick in die Arbeit des letzten Geschäftsjahres des Stadtverbandes. Auch 2017 nahm der Stadtverband wieder am Stadtfest der Stadt Zweibrücken teil. Der Judoclub Zweibrücken, die Wassersportfreunde Zweibrücken, der Pferde-Fahrsport Westpfalz und die HC Flyers übernahmen dabei die Bewirtung. Darüber hinaus hat der Stadtverband auch wieder eine aktive Rolle bei der Sportlerehrung der Stadt übernommen. Der Vorsitzende stellte zudem noch einmal die Neubürgerbroschüre vor, die im letzten Jahr aufgelegt wurde und gab einen Rückblick auf die Verabschiedung von Rolf Franzen in den Ruhestand.

Der Blick auf 2018 zeigte einiges Bekanntes: Auch 2018 wird man wieder am Stadtfest teilnehmen und es wird eine Neuauflage der Neubürgerbroschüre geben. Herausragendes Ereignis im nächsten Jahr wird aber Ehrenamtlerehrung des Stadtverbandes sein, die für November geplant ist. Gespräche mit den Sportverbänden in Homburg, Aachen, Boulogne sur mer (Frankreich), La Boule (Frankreich) und Toledo (Spanien) zur Einreichung eines gemeinsamen EU-Antrages und eine verstärkte Zusammenarbeit mit Schulen werden das Programm für 2018 abrunden.

Nach dem Kassenbericht stand eine umfassende Satzungsänderung, die von der Versammlung einstimmig angenommen wurde, auf dem Programm. Die bis dahin gültige Verbandssatzung war aus dem Jahre 1979 und eine Überarbeitung erschien dem Vorstand und den Mitgliedsvereinen notwendig. In der Überarbeitung wurde die Sprache vereinfacht und modernisiert. So wurde beispielsweise im Satzungszweck aus der „Förderung der Leibesübung“ die „Förderung des Sports“. Die Ziele des Stadtverbandes wurden insgesamt überarbeitet. Im Mittelpunkt stehen nun die Interessensvertretung, die Beteiligung und Unterstützung von sportlichen Veranstaltungen und Werbemaßnahmen und die Würdigung der Leistungen der Sportvereine und deren ehrenamtlicher Mitglieder. Ein weiterer Punkt in der Überarbeitung war die Erweiterung des Vorstandes. So ist jetzt der Vorsitzende des Sportkreises Zweibrücken, als Vertreter des Sportbundes Pfalz, gesetztes Mitglied im Vorstand. Darüber hinaus besteht nun die Möglichkeit bis zu zwei Beisitzer in den Vorstand zu berufen.

Die Sitzung wurde abgerundet durch Neuwahlen. Durch den Wegzug von Erwin Hoffman (ehemaliger Vorsitzender der VT Zweibrücken) mussten Sitze im Sportausschuss und im Sportstättenbeirat der Stadt Zweibrücken neu besetzt werden. Die Mitgliederversammlung entsendet Gisela Alt (VT Zweibrücken) einstimmig in die beiden städtischen Ausschüsse.