So eine Aktion gab es bereits 2002 und 2006: einmal zugunsten von Spielgeräten auf dem kleinen „Exe“, später kamen fast 24 000 Euro für eine neue Rutsche im Freibad zusammen. Auch diesmal haben die drei ausrichtenden Vereine VB Zweibrücken, VT Zweibrücken und die Wassersportfreunde (Wsf) Zweibrücken wieder eine gute Sache im Visier: ein neues Großspielgerät auf dem Spielplatz am Herzogplatz.Zunächst war ein neues Spielgerät neben dem Wasserspiel auf dem Alexanderplatz das Ziel, dann stellte sich seitens der Stadt aber heraus, dass ein solches bereits zu großen Teilen vom Land bezuschusst wird. Laut Mitorganisator Marold Wosnitza von den Wassersportfreunden machen 15 Sponsoren und vier Firmen als Unterstützer mit, darunter auch die RHEINPFALZ. Die Unterstützer helfen bei organisatorischen Dingen, die Sponsoren machen die wesentliche Idee des Projekts „Zweibrücken – eine Stadt läuft für ihre Kinder“ aus. Sie geben ein bestimmten Euro-Betrag pro gelaufenem Kilometer – für jeden Teilnehmer. Die Strecke führt ab 8 Uhr vom Herzogplatz durch die Alleen. Eine Runde ist 2,5 Kilometer lang, laufen darf jeder, so lange er will. Um 22 Uhr ist allerdings Schluss.
Der organisatorische Aufwand ist hoch bei der Mammutaufgabe, möglichst viele Zweibrücker zum Laufen zu bringen. „Es sind bestimmt rund 100 Helfer im Einsatz“, verdeutlicht Wosnitza und verweist auf den Auf- und Abbau, den Getränkeverkauf, das Urkunden schreiben, die Streckeneinweiser und die Menschen, die die Daten der Läufer erfassen. „Das machen 15 bis 20 Schüler der Berufsschule, die ab morgens an zehn Rechnern sitzen und alle Daten eingeben“, schickt Wosnitza schon im voraus einen Dank an die Computergruppe.

Anmelden musste man sich nicht, aber angekündigt haben sich laut Wosnitza viele: „Vom Hofenfels-Gymnasium und der Realschule kommen viele, die starten auch am Freibad. Dann die Bundeswehr, die Thomas-Mann-Schule aus Ixheim hat sich mit zehn Klassen und etwa 190 Schülern angesagt, dazu die Kitas Wallstraße, Grinsardstraße und die Arche Kunterbunt“, zählt er auf. „Wie viele Teilnehmer genau kommen, weiß ich natürlich nicht und könnte ich auch gar nicht sagen“, unterstreicht Wosnitza indes lachend. Denn es gebe ja wieder ein Schätzspiel, wo jeder mitmachen und gewinnen kann. Die Frage: Wie viele Teilnehmer laufen den ganzen Tag über bei „Zweibrücken läuft“?

Prämierungen wird es viele geben: für den jüngsten und den ältesten Läufer, die größte Gruppe und erstmals sogar eine Wertung nach Stadtteilen. Alle Teilnehmer bekommen eine Urkunde. „Wir hoffen, wieder eine ähnliche Summe wie die 24 000 Euro im Jahr 2006 zu erreichen“, verdeutlicht Wosnitza die Erwartungen der Veranstalter. (sai)

INFO

– Auch wer sich nicht als Sponsor, sondern als einfacher Spender beteiligen will, kann mitmachen. Entweder er kommt am morgigen Freitag an Start und Ziel auf dem Herzogplatz vorbei, schreibt eine Mail an zw.laeuft@zweibruecken.de oder schaut im Internet unter www.facebook.com/zw.laeuft nach.